Zur Betrachtung des Blutes kommt ein Dunkelfeldmikroskop zum Einsatz. Diese einzigartige Beobachtungs- und Analysemöglichkeit nach Professor Enderlein gibt uns die sofortige Aussage über die Qualität der Zellen (Erythrocyten, Leukozyten etc.) und z. B. über die Menge der mitschwimmenden Teile, die nicht optimalerweise zu sehen sein sollten und auf mögliche Fehlfunktionen hindeuten können.
Dafür wird ein kleiner Tropfen aus der Fingerbeere mit einem Deckglas auf einen Objektträger gelegt. Gemeinsam können wir uns dann das lebende, nicht zentrifugierte Blut auf einem Bildschirm ansehen. Beispielsweise kann über die Fließeigenschaft des Blutes (Agglutination, Geldrollenbildung etc.) eine Aussage gemacht werden. Die Aktivität des Immunsystems ist zu erkennen an den weißen Blutzellen (Leukozyten), es kann beurteilt werden, ob die Entgiftungsorgane gut funktionieren und vieles mehr. Je mehr das Blut vom optimalen Zustand abweicht, umso mehr Hinweise bekommen wir zum Immunsystem und zum Gesundheitszustand des Organismus. Der Vorteil der Dunkelfelddiagnostik ist die frühzeitige Erkennung von Krankheitstendenzen.
Mir ist es jedoch wichtig, diese Methode nicht als Ersatz für den klassischen Laborbefund des Arztes zu sehen und seine allgemeinen Konsultationen nicht zu vernachlässigen. Diese Methode eignet sich als Ergänzung und nicht als Ersatz bei insbesondere ernsten Erkrankungen!
Die anschließende Behandlung erfolgt vornehmlich mit Hilfe der isopathischen Mittel der Firma Sanum-Kehlbeck. Diese sind von Professor Enderlein entwickelt worden und setzen die Ergebnisse seiner Forschung optimal um. Weitere homöopathische Mittel ergänzen diese Behandlung. Gesundes, gut behandeltes Blut kann den Organismus stärken und auch z.B. osteopathische Beschwerden in der Heilung unterstützen. Hier schließt sich wieder der Kreis, was die ganzheitliche Betrachtung des menschlichen Organismus betrifft.