Säuglingsosteopathie – den kleinen Organismus ins Gleichgewicht bringen
Die pädiatrische Osteopathie ist eine Spezialdisziplin in der Osteopathie, die ein fundiertes Wissen über die physischen, sensorischen und emotionalen Entwicklungen des Säuglings und Kindes erfordert. Durch eine mindestens zweijährige Zusatzausbildung erhält der Therapeut ein Zertifikat der „Arbeitsgemeinschaft osteopathische Behandlung von Kindern“ (VOD). Somit wird auch eine Qualitätssicherung im Bereich Kinderosteopathie erreicht.
Bei der Behandlung von Säuglingen muss eine besondere Aufmerksamkeit auf den Schwangerschaftsverlauf und den Geburtsprozess gelegt werden. Auch die erste Zeit nach der Geburt ist von großer Bedeutung, da hier häufig „Anpassungsschwierigkeiten“ entstehen können.
In der Behandlung werden zunächst die Eltern befragt und dann folgt die körperliche Anamnese des Kindes. Es wird unter anderem der motorische Entwicklungsstand geprüft und mögliche Dysfunktionen gefunden und behandelt. Anschließend werden die Eltern beraten und mögliche Hilfen für zu Hause gegeben.
In Zusammenarbeit mit dem Kinderarzt sowie der Hebamme und eventuell durch unterstützende Physiotherapie kann eine normale Entwicklung gebahnt werden.