Die Phytotherapie ist beliebter denn je
Schon seit Jahrhunderten weiß der Mensch die Heilkraft der Pflanzen zu schätzen. Dabei ist es egal, ob als Heilmittel oder als Nahrung. Allerdings war dieses Wissen sehr lange Zeit nur Hebammen und Mönchen vorbehalten und welche Pflanze giftig war oder welche kurierte wurde von Generation zu Generation an die Auserwählten „vererbt“. Erst Mitte des 20. Jahrhunderts kam die moderne Medizin und somit konnten aus den Pflanzen auch synthetisch Einzelsubstanzen hergestellt werden. Mit dem Nachteil aber, dass diese immer mehr Nebenwirkungen hatten. Durch diese synthetische Herstellung wurde das Wissen um die Kräutermedizin komplett in den Hintergrund gedrängt und erst seit wenigen Jahren ist diese wieder beliebter denn je. Es findet eine Rückbesinnung statt und auch wenn die Medizin sehr fortschrittlich ist, gerät auch sie irgendwann an ihre Grenzen.
Diese Darreichungsformen gibt es in der Kräutertherapie
Vor allem Salben und Tees gehören hierbei den den klassischen Hausmitteln, die ich auch in meiner Praxis gerne empfehle. Weiterhin gibt es Tinkturen, ätherische Öle, Säfte oder Auszüge, die allerdings ganz individuell dem Patienten zusammengestellt werden. Diese Darreichungsformen richten sich nach Verträglichkeit, Symptomen und auch Vorlieben.
Ist die Phytotherapie eine Konkurrenz der Schulmedizin?
Die Phytotherapie ist eher eine Bereicherung und Ergänzung zur Schulmedizin. Sie kann ergänzend bei schulmedizinischen Therapien angewendet werden oder aber auch als Einzeltherapie. Allerdings sind die heilenden Kräfte in der Phytotherapie nicht wissenschaftlich nachgewiesen und aus diesem Grund werden immer wieder die Stimmen lauter.
Die Anwendungsgebiete der Phytotherapie
Bei zahlreichen Beschwerden kann die Phytotherapie angewandt werden. Während Baldrian bei innerer Unruhe hilfreich ist, kann Johanniskraut bei Depressionen und Thymian beim Schleimlösen helfen. In der Kräutertherapie findet sich für alles ein Mittel. Auch Traumata oder auch Müdigkeit kann mit der Phytotherapie behandelt werden.
Die Wirkung pflanzlicher Heilmittel basiert auf einem komplexen Wirkstoffcocktail – kreiert von der Natur und erweist sich daher als sehr verträglich und effektiv.
Anwendungsgebiete:
Chronische Beschwerden mit der Phytotherapie lindern
Nicht nur die üblichen Krankheiten wie Grippe oder eine Magenverstimmung kann mit der Kräutertherapie gelindert werden. Auch für chronische Beschwerden, wie Migräne, Asthma oder Herzkreislaufprobleme gibt es in der Phytotherapie ein Mittel.
Anwendungsgebiete:
Hautkrankheiten sind sichtbare Unausgeglichenheiten
Das Problem bei Hautkrankheiten ist, dass sie nicht wirklich verborgen werden können, wie beispielsweise bei Akne oder Neurodermitis. Das machen den Menschen selbstverständlich zu schaffen und daher sind diese Hautprobleme auch oftmals mit psychischen Problemen kombiniert. Vor allem die Kräutertherapie kann dabei nicht nur die Symptome lindern, auch kann sie für Ausgeglichenheit sorgen.
Anwendungsgebiete:
Wenn der Bewegungsapparat Probleme macht
Auch dann kann eine Kräutertherapie helfen und es werden vor allem entgiftende, schmerzstillende, wie auch entzündungshemmende und durchblutungsfördernde Pflanzen eingesetzt.
Anwendungsgebiete:
Das Immunsystem mit der Phytotherapie in Schwung bringen
Jeder Mensch ist täglich zahlreichen Belastungen ausgesetzt und die ganzen Umweltgifte, die sich im Körper sammeln schlagen sich auch auf das Immunsystem nieder. Dies kann zu Allergien und Unverträglichkeiten führen. Auch hierfür hält die Phytotherapie die richtige Pflanze bereit.
Anwendungsgebiete: